Maßnahmenkatalog & Glossar zum Zertifizierungsprogramm KOMZERTI für kommunales Flächenmanagement
Arbeitshilfe zur regionalen Wohnraummobilisierung
Leitlinien und Ziele zur regionalen Wohnraummobilisierung. Broschüre
Pilotprojekte zur Wohnraummobilisierung, Broschüre
Regionale Steuerung der Siedlungsentwicklung (MORO). Projektinformation Nr.1. 2023.
Regionale Steuerung der Siedlungsentwicklung (MORO). Projektinformation Nr.2. 2024.
Informationsflyer zu Fördermöglichkeiten für Eigentümer:innen und Baugemeinschaften. 2025.
Architekt:innenliste: Schwerpunkt Umbau von Bestandsgebäuden. Regionale Wohnraummobilisierung. 2025
Werkstattbericht zum MORO "Siedlungsentwicklung in der Werra-Wartburgregion"
Abschlusspublikation im Rahmen des Modellvorhabens der Raumordnung zur regionalen Steuerung der Siedlungs- und Freiraumentwicklung
Ergebnissbericht Städtebaulicher Ideenwettbewerb „Logistikhub neu denken“
Erster Projektbericht der Studierendenprojekte zum Logistikstandort Freiburg-Hochdorf
Zweiter Projektbericht der Studierendenprojekte zum Logistikstandort Freiburg-Hochdorf
Fachbeitrag zu Logistikflächen für die Region Freiburg
Grobkonzept für ein Mikro-Depot-Netzwerk für die Stadt Freiburg
Entwicklungsprogramm Gewerbeflächen
Aktuelle Trends der Flächennachfrage und Ansätze zur Steuerung der Siedlungsflächeninanspruchnahme in der Planungspraxis
Erfahrungen mit der Steuerung der regionalen Siedlungsentwicklung im Kontext gegenwärtiger organisatorischer und institutioneller Rahmenbedingungen
Nachhaltige Flächenentwicklung und Dekarbonisierung
Das Schweizer "Programm Agglomerationsverkehr" - Ein Ansatz zur Steuerung der Siedlungsentwicklung auch in Deutschland?
Für die Wiederbelebung von Zentren, Orts- und Dorfkernen spielt das Prinzip „Innen- vor Außenentwicklung“ eine entscheidende Rolle. Im Fokus steht dabei der effektive und nachhaltige Umgang mit den vorhandenen Flächen. Anstatt ein neues Wohngebiet in der Peripherie zu planen, könnte man mit Hilfe eines Leerstandskatasters freie Wohnungen und Häuser im Ortskern erfassen – und dafür potenzielle Interessenten begeistern. Oder man setzt auf Brachflächenrecycling, Nachverdichtung und die Aktivierung von Baulücken, um lokale Flächenpotenziale zu erschließen. Link
Quelle: Regionalverband Südlicher Oberrhein
Die Bundesregierung verfolgt das Ziel, gleichwertige Lebensverhältnisse in allen Regionen Deutschlands herzustellen. Die Menschen sollen dort gut leben können, wo sie leben wollen. Dafür gilt es, bestehende Unterschiede zwischen den Regionen zu verringern und zu verhindern, dass sich bestehende Unterschiede verfestigen. So lässt sich Deutschland zukunftsfest und nachhaltig gestalten, sowie der gesellschaftliche Zusammenhalt stärken.
Mit dem Programm Region gestalten fördert das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauen (BMWSB) und das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) Projekte speziell in ländlichen Räumen. Es unterstützt so die Entwicklung innovativer Konzepte für die Entwicklung ländlicher Räume und zur Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Link
Quelle: WWR e.V.
Stadt und Land sind aufeinander angewiesen. Die Entwicklung von Stadt, städtischem Umland und ländlichem Raum ist funktional eng verflochten – Nahrungsmittel, Baustoffe und Abfall sind beispielhafte Stoffströme. Hinzu kommt die Vernetzung im Hinblick auf Wohnungsmärkte, Verkehr, Kultur, Naherholung oder Tourismus.
Die Verflechtungen sind elementar für eine nachhaltige Entwicklung und somit für die Zukunftsfähigkeit unserer Regionen. Dabei gilt es, die wachsende Kluft zwischen den Lebenswelten von Stadt und Land zu adressieren. In florierenden Regionen intensivieren sich häufig Nutzungsinteressen hinsichtlich der Ressource Land. In schrumpfenden Regionen entstehen Ungleichheiten der Lebensverhältnisse. Stadt und Land dürfen nicht getrennt, sondern müssen als zusammenhängendes System verstanden werden.
Mit der BMBF-Förderrichtlinie Stadt-Land-Plus werden von 2018 bis 2023 zwölf und seit 2020 zehn weitere, also insgesamt 22 interdisziplinäre Verbundvorhaben in fünf Projektclustern gefördert. Sie alle verfolgen einen integrierten Forschungs-Praxis Ansatz. Ein Querschnittsvorhaben unterstützt die Vernetzung und den Transfer sowie die Bearbeitung projektübergreifender Querschnittsthemen. Mehr Infos hier.
Quelle: ©iStock.com/Hallgerd
In dem breites abgeschlossenen Projekt haben dreizehn vom BBR betreute Modellregionen Strategien und Instrumente als Antworten auf zentrale raumordnungspolitische Herausforderungen entwickelt und der Praxis zur Verfügung gestellt. Unter dem Leitthema „Umbau statt Zuwachs“ ging es in den Modellvorhaben zum einen um eine nachhaltige, insbesondere flächensparende Siedlungsentwicklung, zum anderen um die Anpassung von Einrichtungen der öffentlichen Daseinsvorsorge an die Bevölkerungsabnahme und Alterung. Link
Quelle: AdobeStock_210478185
Der kostenlose Online-Flächenrechner des Umweltbundesamts (UBA) enthält gemeindescharfe Informationen über die Flächenneuinanspruchnahme in der Vergangenheit: Informieren Sie sich über regionale bzw. kommunale Kontingente, die zu berücksichtigen wären, wenn Flächensparziele auf Basis der Einwohnerzahl bis auf die Ebene von Städten und Gemeinden transformiert würden.
Die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie nennt das Ziel, den Anstieg der Siedlungs- und Verkehrsfläche (Flächenneuinanspruchnahme) bis zum Jahr 2030 auf unter 30 Hektar pro Tag zu senken und bis zum Jahr 2050 durch den Übergang zu einer Flächenkreislaufwirtschaft sogar auf netto Null zu bringen. Daher wird zunehmend darüber diskutiert, die Flächenneuinanspruchnahme zu kontingentieren. Damit die Träger der Planung sich ein Bild machen können, was dies konkret für sie bedeuten würde, entwickelte das UBA den Flächenrechner. Link
Quelle: Susanne Krebser